Die Werke des Jugendstils (auch „Art nouveau“) entstehen überwiegend zwischen 1890 und 1910 („Fin de siecle“), sie zeichnen sich u. A. durch geschwungene Linien und flächenhafte florale Ornamente aus. Der Jugendstil wendet sich mit seinem Ästhetizismus gegen die Industrialisierung mit ihrer maschinell hergestellten Massenware. Dagegen betont der Jugenstil die kunsthandwerkliche Tradition, die Schönheit und Freude in den Alltag der Menschen bringen soll.
Ihre Entstehung beruht auf der Ablösung von der mittelalterlichen Praxis, die Landschaft bloß formelhaft der Figurendarstellung beizugeben. Fortan rückt die Landschaft in den Mittelpunkt und der figürliche Anteil wird auf ein Minimum reduziert (Staffage-Figuren).
Wegweisend für die Entwicklung der realistischen, also topografisch genauen Landschaftsmalerei waren Ambrogio Lorenzetti, Leonardo da Vinci und Albrecht Dürer; die reine Landschaftsmalerei - also ohne Figurenstaffage - erhielt vor allem im 16. Jahrhundert in den Niederlanden wesentliche Impulse. Zu den herausragenden Werken der Landschaftsmalerei gehören die Bilder C. D. Friedrichs.