In Italien entstandene Kunstepoche, die im 14. Jahrhundert das Ideengut der Antike aufnahm und vor allem durch zeitgenössische naturwissenschaftliche Entdeckungen inspiriert wurde. So nahm die Renaissance ihre Motive vornehmlich aus der antiken Mythologie. Landschafts- und Porträtmalerei wurden als eigenständige Kunstgattungen etabliert. In der Gestaltungsweise bezog man sich ebenfalls auf die ausgewogenen Formen der antiken Kunst.
Religiöse Motive gehören zu den ältesten und am weitesten verbreiteten Motiven der Bildenden Kunst. Im Gegensatz zu Judentum und Islam, die sich weitgehend dem mosaischen Bilderverbot verpflichtet fühlen, förderte das Christentum nach anfänglicher Zurückhaltung die Darstellung religiöser Themen, deren Quelle neben den Gestalten und Geschichten der Bibel apokryphe Berichte und die zahllosen Heiligenerzählungen sind.