In Italien entstandene Kunstepoche, die im 14. Jahrhundert das Ideengut der Antike aufnahm und vor allem durch zeitgenössische naturwissenschaftliche Entdeckungen inspiriert wurde. So nahm die Renaissance ihre Motive vornehmlich aus der antiken Mythologie. Landschafts- und Porträtmalerei wurden als eigenständige Kunstgattungen etabliert. In der Gestaltungsweise bezog man sich ebenfalls auf die ausgewogenen Formen der antiken Kunst.
(lat. Leere, Nichtigkeit) In der Malerei Ausdruck für die Überzeugung, dass das Leben und alle irdischen Güter vergänglich sind und alles menschliche Handeln nichtig ist. Diese pessimistische Weltsicht wird vorzugsweise in der Gattung des Stilllebens verarbeitet, verwelkende Blumen, Kerzen, Spiegel, Sanduhren und Totenköpfe sind häufig auftretende allegorische Figuren.